Die Ausgangsidee zu dieser Serie war der Wunsch, Kultur und Natur auf einem Bild zu vereinen. Die Muster der nordafrikanischen Fließenmosaike mit ihrer strengen Symmetrie werden den bilateral symmetrischen Käfern gegenübergestellt. Das Insekt bewohnt diesen Lebenraum, die Fließe ist (ein) Kulturgut dieses Ortes. Warme und kalte Farbtöne der strengen Geometrie steigern die frei gemalten, in Schichten aufgebauten Käferdarstellungen. Die Form des Käfers wirkt jedoch selbst auch als Arabeske.
Das Tier in seiner Umwelt. Diese Bilderreihe bewegt sich zwischen wissenschaftlicher Zeichnung und Malerei. Der Käfer wird mit japanischer Reibtusche auf die grundierte Leinwand gezeichnet und anschließend mit Ölfarbe übermalt und lasiert. Bei genauer Betrachtung des Sandes unter dem Binokular kann man erkennen, daß sich dieser aus verschiedenen Partikeln roter Erde und Ockertönen zusammensetzt. Die Farbmischungen bilden einen abstrakten Gegensatz zum Insekt.